Frankfurt am Main – Heddernheim

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Liebe Mitglieder,

nachdem wir bereits im letzten Jahr alle vorgesehenen Termine absagen mussten, können wir aufgrund der anhaltenden Pandemie z.Zt. kein Jahresprogramm erstellen. Unsere Vereinsarbeit geht aber trotzdem weiter.

Im Frühjahr fand ein Treffen mit dem Direktor des Archäologischen Museums Dr. David und dem Kustos der römischen Abteilung, Dr. Wenzel, in Heddernheim statt. Gemeinsam mit Gunther Haarstark und Michael Schmidt wurde erst die Grabungsfläche In der Römerstadt 124-126 mit den römischen Bauresten besichtigt und dann unsere Ausstellung im Heddernheimer Schloss, die Dr. Davids Gefallen fand.

Ein im Dezember vom Archäologischen Museum geplantes Treffen auch mit den Mitgliedern des Ortsbeirats 8 und uns, musste wegen der Pandemie abgesagt werden; es ist jetzt für dieses Jahr vorgesehen.

Außerdem haben wir Mappen mit den Abbildungen vorhandener römischer Baureste und unseren Vorstellungen von einer Rekonstruktion betr. des Römerparks In der Römerstadt zusammengestellt (s. auch unsere Homepage). Briefe mit den entsprechenden Unterlagen haben wir dem dem Kulturausschuss angehörenden Dr. Dürbeck, dem Museumsdirektor Dr. David, dem Chef der ABG RA Junker, sowie der Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig übersandt. Bis jetzt haben wir noch keine Eingangsmeldungen bekommen; wir hoffen aber, dass die Angeschriebenen dadurch einen besseren Einblick erhalten, kennt doch keiner außer dem Museumsdirektor die Situation vor Ort. Auch der Ortsbeirat 8 hat im letzten Jahr wieder Anträge den Römerpark betreffend an den Magistrat gestellt. Wir hoffen, dass dadurch die spätere Bebauung unseren Parkgestaltungswünschen näher kommt.

In der Frankfurter Neuen Presse ist am 5. Dezember ein halbseitiger Bericht über unsere Version zu diesem Projekt erschienen; er hatte die Überschrift: „Diese Römerstadt verdient ihren Namen“ (nachzulesen auf unserer Homepage).  Wir hoffen, dass die Frankfurter Politiker das auch so sehen.

Mit besten Grüßen und guten Wünschen für das neue Jahr

der Vorstand des Forums NIDA

Manfred Piehl

Liebe Mitglieder,

leider mussten wir aufgrund der anhaltenden Pandemie  alle vorgesehenen Termine absagen.

Unsere Vereinsarbeit geht aber trotzdem weiter.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns sehr Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.

nbei ein Artikel, der letzte Woche in der Frankfurter Neuen Presse erschienen ist, über das Bauvorhaben In der Römerstadt 124-126 und unsere Ideen und Pläne für dieses Grundstück.

Artikel von GERNOT GOTTWALS in der FNP vom 5. Dezember 2020

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-roemerpark-wohnungsbau-abg-90123227.html

Ortsbeirat will archäologische Funde öffentlich zugänglich machen. ABG Frankfurt Holding und die Kommune haben sich darauf geeinigt, Ausgrabungsstücke der historischen Stadt Nida in die Freiraumgestaltung zu integrieren.“

So beginnt ein Presseartikel der FR vom 03.02.2020 von PIA HENDERKES-LOECKLE

Weiterlesen: https://www.fr.de/frankfurt/heddernheim-ort904323/frankfurt-heddernheim-eine-million-euro-roemerpark-13519899.html

Römerpark

Hier die Ausgrabungsbefunde auf den Grundstücken „In der Römerstadt 126-134“  (Ami-Baracken), aus den Publikationen des Denkmalamtes Frankfurt „Archäologie in Frankfurt 1987- 2011“.

Forum-Nida-Funde

Hier ein interessanter Artikel aus den „Frankfurter Archäologischen Blättern“ vom September 1927, von Prof. Dr. Dr. Georg Wolff. Er berichtet, dass der Oberbürgermeister Adickes 1912-13 schon die Überbauung des römischen Stadtgebietes geplant hat. Dies kurz nach der Eingemeindung Heddernheims 1910.

Es zeigte schon damals, das vollkommende Desinteresse der Frankfurter Politiker an der Heddernheimer Geschichte. Galt die Ausgrabungsfläche doch allgemein und in wissenschaftlichen Kreisen, als das Pompeji Nassaus oder Deutschlands.

Funde von dort wurden schon damals in London, in Paris, Berlin und vielen anderen Museen gezeigt. Zahlreiche Publikationen wiesen auf die Bedeutung der Fundstelle hin.

Die Begründung Wohnungsnot für die Überbauung kann wohl nicht stimmen, war doch das ganze Umfeld damals noch unbebaut.

Die Überbauung der römischen CIVITAS TAUNENSIUM wurde dann nach dem 1.Weltkrieg 1927-29, unter Oberbürgermeister Landmann und Baurat Ernst May auf enteigneten Grundstücken durchgeführt.

Was Archäologen schon lange annahmen, gilt durch die Grabungen für den Erweiterungsbau der Römerstadtschule nun als erwiesen: Am Übergang der heutigen Stadtteile „Römerstadt“ und „Nordweststadt“ befand sich das Zentrum des antiken Nida mit einem Kultplatz und mindestens fünf Tempelbauten. Das eigentliche Schmuckstück ist aus Bronze.“

So beginnt ein Presseartikel der FNP vom 26.8.2016 von

Weiterlesen: http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Zentrum-des-antiken-Nida-gefunden;art675,2181282

Unser Vorsitzender hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß in London im „British Museum“ etliche Funde aus Heddernheim / NIDA zu finden sind – tatsächlich kann man sich dort online alle Funde auflisten lassen: Findplace Heddernheim
Besonders selten ist die Votivplatte des Jupiter Dolichenus – hier noch eine Dissertation von Joachim Pahl: Der Kult des Jupiter Dolichenus. Ausbreitung, Selbstverständnis, Niedergang.  Münster, Westfalen 2010

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